Weihnachtsbrief 2006


Hombrechtikon, 24. Dezember 2006

Meine Lieben,

gegenwärtig lese ich von Eugen Drewermann das Buch KRIEG IST KRANKHEIT, KEINE LÖSUNG. Dieses Buch beeindruckt mich sehr. Gestern erzählte ich dies meinem Sohn Hans. Er sagte trocken: "KRIEG IST KRANKHEIT, KEINE LÖSUNG. Dies weiss ich schon lange, dazu brauche ich keinen Drewermann." Trotzdem lese ich das Buch weiter. Heute Morgen in der Badewanne kam ich bis zum Kapitel "Der Islam - eine versöhnende Religion?" Später, beim abendlichen Spaziergang am Lützelsee im kalten Winternebel dachte ich: Versöhnung - das ist das Thema für einen Weihnachtsbrief! Darum sende ich Euch dieses Kapitel zum Lesen. 

Monique und ich wünschen Euch gesegnete Weihnachten.

Paul Märki


Mit einem Klick kannst Du das erwähnte Kapitel öffnen und lesen, entweder als PDF (1045KB) oder als Word (873KB)


Genaue Bezeichnung des Buches von Drewermann: Eugen Drewermann im Gespräch mit Jürgen Hoeren, KRIEG IST KRANKHEIT, KEINE LÖSUNG. Verlag Herder, Freiburg, 2003. 190 Seiten.

Aufzählung aller Kapitel im Buch von Drewermann: Die Wurzeln von Krieg und Terror. Der Terror und die moderne Technik. Das Feindbild des Terroristen. Der Islam - die Religion der Armen? Pazifismus - eine Utopie? Die Schwächen der Friedensbewegung. Israel und die Palästinenser. Der Islam - eine versöhnende Religion? Der Islam und die Ungleichzeitigkeit. Islamischer Fundamentalismus. Kultur basiert auf Frieden. Humanität. Die Männer und der Krieg. Gewaltlosigkeit - am Beispiel des indischen Kaisers Ashoka. Die Bergpredigt ist lebbar. Weltfrieden durch Weltreligionen? Krieg ist Krankheit, keine Therapie. Gerechter Krieg. Heiliger Krieg. Eine neue Weltfriedensordnung - oder: Wie finden wir Erlösung? Psychotherapie und Gewalt. Zum Frieden erziehen. Manifest gegen die Wehrpflicht. Nachwort von Jürgen Hoeren.


Ein Kind und sein Teddybär, ein Abschnitt aus dem erwähnten Kapitel im Buch von Drewermann:

"Eine Mutter möchte ihr Kind religiös erziehen, dieses Kind aber hat Angst, wenn es dunkel wird und die Mutter nicht da ist. Es hält sich in seiner Not an seinem kleinen Teddybär fest. Würde die Mutter nun sagen: "Das darfst du nicht, du musst beten und an Jesus glauben, der hilft, nicht der Teddybär" - dann wird sie weder Religion noch Angstfreiheit lehren. Das Kind wird sich insgeheim noch viel mehr an sein Stofftier klammern. Wenn die Mutter aber klug ist, weiss sie natürlich: Das Kind braucht den Teddy jetzt, die Ablösung von diesem Stoffobjekt aber kommt von ganz alleine, wenn sie durch ihre Gegenwart Vertrauen vermittelt."


Psalm 139, 2-3 nach V. Morgenthaler:

Öb ich sitze oder stah,
öb ich ligge oder gah,
liebe Gott, Du bisch da.


Komposition von Beat Schäfer für seinen Weihnachtsbrief 2006:

Grossformat



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Webseite erstellt durch Paul Märki am 24. 12. 2006. Letzte Revision am 25. 12. 2006. Adresse: Waffenplatzstrasse 26, 8634 Hombrechtikon. Email Sie müssen meine Email-Adresse von Hand abschreiben